MODERNER ITS-BEREICH FÜR UNSERE KIDS & TEENS

Informationen

Apparative und diagnostische Ausstattung, intensivmedizinische Verfahren:
Es sind moderne Beatmungsgeräte (Dräger VN 500, Dräger Evita) und Atemhilfsgeräte (HHFNC) vorhanden. Ebenso Perfusoren, Infusomaten, eine moderne Monitoringanlage (inkl. endexp. CO2 Messung, transkutaner CO2-Messung, Temperatursonden etc.). Die Integration weiterer Monitoringparameter (aEEG/2-4 Kanal EEG, invasive RR Messung) ist angedacht.
Diagnostisch stehen ein POCT-Bereich (Blutgasanalyse, Elektrolyte, CRP, Blutbild), Elektrophysiologie (Mehrkanal EEG und EKG, evozierte Potentiale), Sonographie (inkl. Sektorschallkopf für die Echokardiographie), ein mobiles Röntgengerät und ein Computertomograph im Haus zur Verfügung. Zusätzlich können flexible fiberoptische Laryngoskopien und Bronchoskopien durchgeführt werden. Die Anlage von intraspinalen Kathetern, zentralvenösen Kathetern und arteriellen Zugängen wird durchgeführt.
Es können Patienten mit Peritonealdialyse betreut werden.
Bei Patienten über 20 kg sind Gastroskopien und PEG Anlagen möglich.
Auch intramuskuläre Botolinumtoxin-Injektionen werden durchgeführt.
Mikrobiologie und Labordiagnostik ist jederzeit möglich. Das gesamte Bestimmungsspektrum steht zur Verfügung.

Patienten:
Im Vordergrund steht die Beatmungsentwöhnung (Weaning) invasiv beatmeter junger Erwachsener, Jugendlicher, Kinder und Säuglinge. Auch Patienten nach Frühgeburt mit einem korrigierten Alter vor dem errechneten Geburtstermin werden auf einer Station versorgt. Viele die beatmeten Patienten sind tracheotomiert, jedoch soll auch die Möglichkeit der invasiven Beatmung über einen endotrachealen Tubus möglich sein.
Bei den Patienten jenseits des Säuglingsalters dominieren schwere akute oder chronische neurologische Krankheitsbilder, wie Z. n. hypoxisch-ischämischen Hirnschäden, intrazerebralen Blutungen oder traumatischen Hirnschädigungen. Altersunabhängig kommen noch Patienten mit total parenteraler Ernährung, onkologischen Erkrankungen oder Zustand nach komplikationsbehafteten komplexeren operativen Eingriffen hinzu.
Typische Krankheitsbilder bei Säuglingen sind komplexe Fehlbildungssyndrome, Frühgeborene mit schwerer bronchopulmonaler Dysplasie, schweren Schluckstörungen, therapieschwierigen Epilepsien, komplexeren Herzfehlbildungen im Rahmen einer präoperativen Konditionierung oder postoperativen Stabilisierung.
Auch beatmete Säuglinge, Kinder und Jugendliche, welche sich bereits zur Weiterversorgung im häuslich-ambulanten familiären Umfeld befinden oder in eine weiterversorgende stationäre Einrichtung übergeleitet wurden, werden zur Beurteilung der Entwöhnungschancen aufgenommen.

Multidisziplinäre Zusammenarbeit
Um die rehabilitativen Zielstellungen mit dem Patienten zu erreichen, sind zahlreiche speziell ausgebildete Mitarbeiter des ärztlichen Dienstes und der Pflege, sowie Sozialpädagogen und Therapeuten verschiedener Fachrichtungen eingebunden: Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, pädagogische Frühförderung, Musiktherapie und Psychologie. Alle Mitarbeiter arbeiten eng mit den Pflegekräften zusammen um alltagsbezogene Fördermaßnahmen mit der pflegerischen Grundversorgung zu verknüpfen. Die frühe und zeitlich umfangreiche Integration therapeutischer Interventionen noch im intensivmedizinischen Umfeld verbessert die Chancen eines erfolgreichen Ausschleichens intensivmedizinischer Behandlung, die gleichzeitig neurologische Regenerationsprozesse unterstützen und Funktionen reaktivieren kann.
Der tägliche Informationsaustausch zwischen den Professionen hat einen sehr hohen Stellenwert und prägt das gesamte Arbeiten.
Die enge und anleitende Zusammenarbeit mit den Eltern oder anderen Angehörigen ist ein weiterer zentraler Bestandteil des Betreuungskonzeptes. Es können die wiedererlangten oder neu hinzugewonnen Fähigkeiten und Funktionen in Alltagssituationen erprobt und bestmöglich erweitert werden. Die Eltern können in die einzelnen Therapieschritte und in deren Planung eingebunden werden, begleiten ihr Kind in den Therapien und bei Pflegemaßnahmen und werden individuell angeleitet. Alle diese Maßnahmen dienen der optimalen Förderung der Kinder, die Sicherstellung des Reha-Erfolges im Alltag und die Weiterversorgung im häuslichen Milieu.

Ein kleiner Einblick in unsere neuen Räumlichkeiten. Rooming-in ist natürlich möglich.

8. November 2025

Fachsymposium mit Vorträgen und Workshops zur neuropädiatrischen und Säuglingsrehabilitation
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Kontakt

Rezeption:
03 52 06 - 5 50 00

Belegung:
03 52 06 - 5 37 80
03 52 06 - 5 59 90

Verwaltung:
03 52 06 - 5 53 03
03 52 06 - 5 53 02

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